Berlin – Jan Kittmann (41) ist einer der Stars in der anstehenden Jubiläumsepisode von “Gute Zeiten, schlechte Zeiten”, die sich ausschließlich um den Prozess gegen Carlos drehen wird.
Seine Figur Tobias hat gemeinsam mit Katrin einen perfiden Racheplan ausgeheckt, der den Firmen-Dieb lange Zeit hinter Gitter bringen soll. Und da Katrin vor Gericht nicht einknicken werde, ist der Bauleiter “das berühmte ‘Zünglein an der Waage'”, verriet der 41-Jährige in einem RTL-Interview.
![Wird Tobias vor Gericht einknicken oder bei seiner Falschaussage bleiben, um Carlos hinter Gitter zu bringen?](https://media.tag24.de/951x634/e/9/e9x1bogzz2upt6qbatojoidexninwxws.jpg)
So weit nichts Ungewöhnliches. Angesprochen auf seine Wünsche für die Zukunft, wobei die Frage wohl eher aufs Private oder Berufliche abzielte, wurde der Schauspieler jedoch plötzlich politisch und holte zum verbalen Rundumschlag aus.
Dabei sprach er insbesondere Krieg, Hass und den Klimawandel an. “Während bei dem einen Krieg kein Ende in Sicht ist, bricht daneben ein weiterer aus. Im Grunde direkt vor unserer Tür”, bedauerte Kittmann.
Zudem beklagte er, dass “Hass, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie, Ausgrenzung” und Ähnliches “erschreckend salonfähig” geworden seien.
Jan Kittmann straft Politik ab: “Parteien, die mit menschenverachtenden Parolen Wahlen gewinnen”
![Schauspieler Jan Kittmann (41) ist in einem RTL-Interview überraschend politisch geworden.](https://media.tag24.de/951x634/r/n/rnre6eaidl7ea5itib1fq8jky9ibs56o.jpg)
In diesem Zusammenhang strafte der gebürtige Berliner auch die Politik ab, denn seiner Meinung nach gebe es “immer mehr Parteien, die mit solchen menschenverachtenden und widerlichen Parolen Wahlen gewinnen”.
Damit nicht genug, monierte der TV-Star auch noch die Untätigkeit im Zusammenhang mit dem Klimawandel. “Dazu verfeuern wir unseren Planeten in Höchstgeschwindigkeit, sodass für unsere Kinder nur noch ein Haufen Dreck übrig bleibt, auf dem es kaum noch möglich sein wird zu leben”, stellte er desillusioniert fest.
All das seien Probleme, die man natürlich nicht allein lösen könne, und es sei dabei schon gar nicht zielführend, “alles zu leugnen oder einfach die Schuld auf andere zu schieben”, bemerkte der GZSZ-Star.
Im Vergleich zum realen Leben sei es in einer Serie wie “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” möglich, Konflikte auf “magische Weise” zu lösen, sodass aus Feinden “plötzlich beste Freunde werden”, erklärte Jan Kittmann, wohl wissend, dass sein “Wunsch nach der einfachen Lösung wie in einer Serie natürlich utopisch” sei. Das könne nur funktionieren, wenn man aufeinander zugeht.